Proteste wegen «radikaler» Grünschnittarbeiten an der Castorstrecke
Aus Protest gegen umfangreiche Grünschnittarbeiten an der Castor-Bahnstrecke zwischen Lüneburg und Dannenberg haben Umweltschützer einen Streckenabschnitt in der Nacht zum Samstag vorübergehend blockiert. Die letzte Zugfahrt des Abends sei nicht behindert worden, dennoch habe die Polizei 50 Demonstranten vorübergehend festgenommen, teilte die Bürgerinitiative (BI) Lüchow-Dannenberg mit. Die Bundespolizei in Bremen bestätigte den Einsatz auf Anfrage, dementierte jedoch die Zahl der Festgenommenen. Es seien lediglich von 20 Personen die Personalien festgestellt worden, da sie sich auf die Gleise gesetzt und die Schnittarbeiten behindert hätten, hieß es.
Die Proteste richteten sich nach Angaben der BI dagegen, dass die Deutsche Bahn auf der Strecke mit einer «radikalen Rückschnittmaßnahme» begonnen habe. Damit sollten vermutlich erste Vorbereitungen für den nächsten Castor-Transport im November getroffen werden. Die Atommülltransporte rollen auf dieser Bahntrasse ins Wendland.
Die Rückschnittaktion erfolge mitten in der Brut- und Setzzeit und greife «erheblich und ohne Not» in einen wertvollen Lebensraum ein, kritisierte BI-Sprecher Wolfgang Ehmke. Der niedersächsische Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (LBU) wollte noch am Samstag Anzeige gegen die Deutsche Bahn AG wegen Verstoßes gegen das Naturschutzgesetz erstatten. Die von der Bahn mit den Grünarbeiten beauftragte Firma vertagte nach Angaben der Bürgerinitiative zunächst den Arbeitseinsatz.
Quelle: http://www.ad-hoc-news.de
Aus Protest gegen umfangreiche Grünschnittarbeiten an der Castor-Bahnstrecke zwischen Lüneburg und Dannenberg haben Umweltschützer einen Streckenabschnitt in der Nacht zum Samstag vorübergehend blockiert. Die letzte Zugfahrt des Abends sei nicht behindert worden, dennoch habe die Polizei 50 Demonstranten vorübergehend festgenommen, teilte die Bürgerinitiative (BI) Lüchow-Dannenberg mit. Die Bundespolizei in Bremen bestätigte den Einsatz auf Anfrage, dementierte jedoch die Zahl der Festgenommenen. Es seien lediglich von 20 Personen die Personalien festgestellt worden, da sie sich auf die Gleise gesetzt und die Schnittarbeiten behindert hätten, hieß es.
Die Proteste richteten sich nach Angaben der BI dagegen, dass die Deutsche Bahn auf der Strecke mit einer «radikalen Rückschnittmaßnahme» begonnen habe. Damit sollten vermutlich erste Vorbereitungen für den nächsten Castor-Transport im November getroffen werden. Die Atommülltransporte rollen auf dieser Bahntrasse ins Wendland.
Die Rückschnittaktion erfolge mitten in der Brut- und Setzzeit und greife «erheblich und ohne Not» in einen wertvollen Lebensraum ein, kritisierte BI-Sprecher Wolfgang Ehmke. Der niedersächsische Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (LBU) wollte noch am Samstag Anzeige gegen die Deutsche Bahn AG wegen Verstoßes gegen das Naturschutzgesetz erstatten. Die von der Bahn mit den Grünarbeiten beauftragte Firma vertagte nach Angaben der Bürgerinitiative zunächst den Arbeitseinsatz.
Quelle: http://www.ad-hoc-news.de