Ahaus - Im Zwischenlager Ahaus stehen mehrere Castoren, für die eine Zulassung für mehrere Tage ausgelaufen war. Während die Atomkraftgegner von „Schlamperei“ sprechen, beruhigt die Atomaufsicht: Zwar sei es richtig, dass für die 18 Behälter aus dem ehemaligen Forschungsreaktor in Rossendorf bei Dresden die „verkehrsrechtliche Zulassung“ am 15. Oktober abgelaufen sei.
Aber: Nach den Worten eines Sprechers des Bundesamts für Strahlenschutz müsse der Betreiber Anträge rechtzeitig stellen. Die aktuelle Zulassung werde aber vor allem dann wichtig, wenn die Behälter vom Typ Castor MTR 2 vom Zwischenlager Ahaus an einen anderen Ort transportiert werden müssen. Das ist zurzeit nicht absehbar. Wenn die Transport-Auflage nicht erfüllt sei, heiße das aber noch nicht, dass die Genehmigung an sich nicht in Frage gestellt wird.
Die Überwachung der Auflagen liegt in den Händen der Atomaufsicht, die in NRW dem Wirtschaftsministerium zugeordnet ist. Die könne dem Betreiber zunächst eine Frist setzen, in der er die Auflage zu erfüllen hat. Dem Ministerium zufolge verzögert sich die Zulassung, die alle drei Jahre verlängert werden muss, gelegentlich. „Wir wussten, dass das Verfahren eingeleitet war“, meinte der Sprecher des Wirtschaftsministeriums. Die neue Zulassung sei zudem am 20. Oktober erteilt worden.
Die Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“ erklärt: „Dieser Zustand hätte nie eintreten dürfen.“ Ihr Sprecher Felix Ruwe fordert unter anderem „eine unabhängige Überprüfung der Atomaufsicht in Nordrhein-Westfalen“.
VON STEFAN WERDING, MÜNSTER
Quelle: borkenerzeitung.de
Aber: Nach den Worten eines Sprechers des Bundesamts für Strahlenschutz müsse der Betreiber Anträge rechtzeitig stellen. Die aktuelle Zulassung werde aber vor allem dann wichtig, wenn die Behälter vom Typ Castor MTR 2 vom Zwischenlager Ahaus an einen anderen Ort transportiert werden müssen. Das ist zurzeit nicht absehbar. Wenn die Transport-Auflage nicht erfüllt sei, heiße das aber noch nicht, dass die Genehmigung an sich nicht in Frage gestellt wird.
Die Überwachung der Auflagen liegt in den Händen der Atomaufsicht, die in NRW dem Wirtschaftsministerium zugeordnet ist. Die könne dem Betreiber zunächst eine Frist setzen, in der er die Auflage zu erfüllen hat. Dem Ministerium zufolge verzögert sich die Zulassung, die alle drei Jahre verlängert werden muss, gelegentlich. „Wir wussten, dass das Verfahren eingeleitet war“, meinte der Sprecher des Wirtschaftsministeriums. Die neue Zulassung sei zudem am 20. Oktober erteilt worden.
Die Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“ erklärt: „Dieser Zustand hätte nie eintreten dürfen.“ Ihr Sprecher Felix Ruwe fordert unter anderem „eine unabhängige Überprüfung der Atomaufsicht in Nordrhein-Westfalen“.
VON STEFAN WERDING, MÜNSTER
Quelle: borkenerzeitung.de