Ein Aktionsbündnis aus elf Atomkraftgegner-Gruppierungen hat am Montag in Hannover massiven Widerstand gegen den geplanten Castortransport angekündigt. Geplant sind Demonstrationen, Sitzblockaden und sogenannte Schotter-Aktionen. Die Sprecherin der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI), Kerstin Rudek, sagte, dass die Demonstranten sich ganz klar für die Abschaltung aller Atomkraftwerke weltweit aussprächen und dass der Standort Gorleben nicht durch einen weiteren Transport als Endlager zementiert werden solle. Der Castortransport wird wahrscheinlich am 24. November in Frankreich starten, im Wendland wird er voraussichtlich zwei Tage später eintreffen.
Die geplanten Aktionen sind vielfältig
Die BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg organisiert für die Zeit des Castortransports mehrere Kundgebungen und Demonstrationen. Die Initiative "Widersetzen" kündigte eine große Sitzblockade auf der Bahnstrecke bei Hitzacker an. Nach Angaben von Sprecher Hauke Nissen wollen die Teilnehmer in diesem Jahr bewusst auch Verbote der Polizei übertreten. Dabei würden sie jedoch sehr umsichtig vorgehen. Auch die Initiative "X-tausendmal quer" will eine Sitzblockade organisieren. Das Bündnis "Castor Schottern" plant erneut, Steine aus dem Gleisbett zu entfernen. "Wir wollen so die Strecke unbefahrbar machen", sagte die Sprecherin der Gruppe, Hanna Spiegel.
Vorbereitungen sind angelaufen
"Es gibt nichts, was daraufhin deutet, dass der Castor nicht rollen wird", sagte BI-Sprecherin Kerstin Rudek. Die Container-Unterkünfte für die Polizisten würden im Wendland vorbereitet, Beamte beobachteten "rund um die Uhr neuralgische Punkte in der Region". Das niedersächsische Umweltministerium hatte eine endgültige Entscheidung über die Genehmigung für den Castortransport für Ende Oktober angekündigt. Hintergrund dafür sind die möglicherweise erhöhten Strahlenwerte im Zwischenlager Gorleben.
Initiativen rechnen mit weniger Teilnehmern
"Wir haben es in diesem Jahr etwas schwerer, Menschen für die Proteste zu begeistern als im letzten Jahr", sagte Rudek. Grund dafür sei die Abschaltung von acht Atomkraftwerken. Im vergangenen Jahr hatten Tausende Demonstranten die Ankunft des Zuges mit Atommüll in Gorleben um einen Tag verzögert.
Proteste auch außerhalb des Wendlands geplant
Im Vorfeld zu dem Castortransport kündigten Atomkraftgegner an, den Zug mit den Behältern schon an der deutsch-französischen Grenze zu behindern. In der Nähe von Berg in der Pfalz wird laut südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen eine Blockade vorbereitet. In Frankreich sollen Umweltschützer planen, den Zug bereits bei seiner Abfahrt am französischen Bahnhof Valognes in der Nähe der Wiederaufarbeitungsanlage La Hague zu stoppen.
Quelle: ndr.de
Die geplanten Aktionen sind vielfältig
Die BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg organisiert für die Zeit des Castortransports mehrere Kundgebungen und Demonstrationen. Die Initiative "Widersetzen" kündigte eine große Sitzblockade auf der Bahnstrecke bei Hitzacker an. Nach Angaben von Sprecher Hauke Nissen wollen die Teilnehmer in diesem Jahr bewusst auch Verbote der Polizei übertreten. Dabei würden sie jedoch sehr umsichtig vorgehen. Auch die Initiative "X-tausendmal quer" will eine Sitzblockade organisieren. Das Bündnis "Castor Schottern" plant erneut, Steine aus dem Gleisbett zu entfernen. "Wir wollen so die Strecke unbefahrbar machen", sagte die Sprecherin der Gruppe, Hanna Spiegel.
Vorbereitungen sind angelaufen
"Es gibt nichts, was daraufhin deutet, dass der Castor nicht rollen wird", sagte BI-Sprecherin Kerstin Rudek. Die Container-Unterkünfte für die Polizisten würden im Wendland vorbereitet, Beamte beobachteten "rund um die Uhr neuralgische Punkte in der Region". Das niedersächsische Umweltministerium hatte eine endgültige Entscheidung über die Genehmigung für den Castortransport für Ende Oktober angekündigt. Hintergrund dafür sind die möglicherweise erhöhten Strahlenwerte im Zwischenlager Gorleben.
Initiativen rechnen mit weniger Teilnehmern
"Wir haben es in diesem Jahr etwas schwerer, Menschen für die Proteste zu begeistern als im letzten Jahr", sagte Rudek. Grund dafür sei die Abschaltung von acht Atomkraftwerken. Im vergangenen Jahr hatten Tausende Demonstranten die Ankunft des Zuges mit Atommüll in Gorleben um einen Tag verzögert.
Proteste auch außerhalb des Wendlands geplant
Im Vorfeld zu dem Castortransport kündigten Atomkraftgegner an, den Zug mit den Behältern schon an der deutsch-französischen Grenze zu behindern. In der Nähe von Berg in der Pfalz wird laut südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen eine Blockade vorbereitet. In Frankreich sollen Umweltschützer planen, den Zug bereits bei seiner Abfahrt am französischen Bahnhof Valognes in der Nähe der Wiederaufarbeitungsanlage La Hague zu stoppen.
Quelle: ndr.de