Michael Sailer, der oberste Berater von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) zum Thema Atommüllentsorgung, hat sich dafür ausgesprochen, bundesweit nach einem Atommüllendlager zu suchen. Bis 2014 oder 2015 sollten demnach mehrere Standorte ausgewählt werden, die für ein Atommüllendlager in Frage kommen. Diese Orte sollten detailliert untersucht und untereinander sowie mit Gorleben verglichen werden. "Ich hoffe, dass die Politik das jetzt anpackt", so Sailer gegenüber der Nachrichtenagentur dpa.
Nach Angaben von Sailer wäre es sinnvoll, bei jedem Standort ein Gebiet mit einer Größe von 30 bis 80 Quadratkilometern mit einzubeziehen. "In Deutschland wird es nur in Salz- und Tongestein gehen. Granit, der vor allem in Bayern zu finden ist, um schließt Atommüll wegen der Härte des Gesteins schlechter", sagte Sailer.
Bereits 1,5 Milliarden Euro in Gorleben verbaut
"Endlich kommt Bewegung in die Sache." Mit diesen Worten begrüßte Wolfgang Ehmke, der Sprecher der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg, den Vorschlag des Regierungsberaters. "Bislang gibt es eine Festlegung auf Gorleben", sagte Ehmke. Diese zu lockern, sei ein erster Schritt. "Es dürfen aber nur neue Standorte in die engere Auswahl genommen werden. Auf Gorleben muss ganz verzichtet werden", forderte Ehmke. Sonst finde der Vergleich unter ungleichen Bedingungen statt, denn in die Erkundung Gorlebens seien bereits mehr als 1,5 Milliarden Euro geflossen.
Auch die Umweltorganisation Greenpeace unterstützt die erneute Suche nach möglichen Endlager-Standorten. "Die gesamte Vorauswahl von Gorleben zur sogenannten Erkundung beruht auf fachlich gröbsten Fehlentscheidungen," sagte Greenpeace-Atomexperte Tobias Münchmeyer. Gorleben müsse deswegen bei der Suche ausscheiden.
Quelle: ndr.de
Nach Angaben von Sailer wäre es sinnvoll, bei jedem Standort ein Gebiet mit einer Größe von 30 bis 80 Quadratkilometern mit einzubeziehen. "In Deutschland wird es nur in Salz- und Tongestein gehen. Granit, der vor allem in Bayern zu finden ist, um schließt Atommüll wegen der Härte des Gesteins schlechter", sagte Sailer.
Bereits 1,5 Milliarden Euro in Gorleben verbaut
"Endlich kommt Bewegung in die Sache." Mit diesen Worten begrüßte Wolfgang Ehmke, der Sprecher der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg, den Vorschlag des Regierungsberaters. "Bislang gibt es eine Festlegung auf Gorleben", sagte Ehmke. Diese zu lockern, sei ein erster Schritt. "Es dürfen aber nur neue Standorte in die engere Auswahl genommen werden. Auf Gorleben muss ganz verzichtet werden", forderte Ehmke. Sonst finde der Vergleich unter ungleichen Bedingungen statt, denn in die Erkundung Gorlebens seien bereits mehr als 1,5 Milliarden Euro geflossen.
Auch die Umweltorganisation Greenpeace unterstützt die erneute Suche nach möglichen Endlager-Standorten. "Die gesamte Vorauswahl von Gorleben zur sogenannten Erkundung beruht auf fachlich gröbsten Fehlentscheidungen," sagte Greenpeace-Atomexperte Tobias Münchmeyer. Gorleben müsse deswegen bei der Suche ausscheiden.
Quelle: ndr.de