Dienstag, 30. Oktober 2007

BMU Gabriel kommt am 2.Nov 07 nach Gorleben

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Am Freitag den 2. November besucht Bundesumweltminister Sigmar Gabriel den Landkreis Lüchow-Dannenberg. Um 11.00 Uhr wird er das Erkundungsbergwerk Gorleben aufsuchen. Die Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg e.V. hat für den Besuch in Gorleben angekündigt, dass sie vor Ort sein wird. Am Nachmittag um 15.00 Uhr nimmt der Minister an der öffentlichen Sitzung des Kreisatomausschusses teil. Gabriel will sich dort über die Endlagerfrage informieren.
Weitere Infos unter:
http://www.castor.de/aktionen/2007/gabriel.html


Umweltminister führt Endlager-Debatte auf der Straße - Ein «Jein» zur Eignung des Salzstocks
Von Jürgen Voges

Gabriel stellt sich den Demonstranten in Gorleben. «Gorleben - so sicher wie die absaufenden und einstürzenden Endlager Asse und Morsleben» stand auf dem gelben Transparent, mit dem Sigmar Gabriel am Freitag beim ersten Besuch als Bundesumweltminister in Gorleben empfangen wurde. Der Debatte mit den 50 Demonstranten, die sich am Gorlebener Erkundungsbergwerk versammelt hatten, wich der SPD-Politiker keineswegs aus. Auf ein Nein zur Atommüllendlagerung im Salz wollte er sich aber trotz der schlechten Erfahrungen mit den Endlagern Asse und Morsleben nicht festlegen.

«Ihnen brennt Gorleben unter den Nägeln - mir auch», versicherte der Umweltminister den Protestierenden. Aber «wir müssen mit den radioaktiven Abfällen auch irgendwo hin», fügte er hinzu. Gorleben sei als Standort für ein atomares Endlager ausgewählt worden, «bevor die Kriterien für ein Endlager entwickelt waren», meinte er. Das sei für ihn der «Kern der Kritik». Nach Auffassung des Umweltministers könnte ein Endlager im Salzstock Gorleben an dieser Auswahl ohne Kriterien eines Tages vor den Verwaltungsgerichten scheitern. Gabriel beharrt daher darauf - wie schon sein Amtsvorgänger Jürgen Trittin - den Salzstock in einem neuen Auswahlverfahren zunächst mit anderen potenziellen Endlagerstandorten zu vergleichen.
Spätestens Anfang des kommenden Jahres werde das Bundesumweltministerium Sicherheitsanforderungen an denkbare Endlagerstandorte veröffentlichen, sagte der SPD-Politiker auf dem Gelände des Endlagerbergwerks. Bei dem Standortvergleich, der sich anschließen soll, will Gabriel auf das Konzept für ein Auswahlverfahren zurückgreifen, das schon sein Amtsvorgänger erarbeiten ließ. Allerdings konnte schon Trittin das von ihm mehrfach angekündigte Endlagersuchgesetz in der rot-grünen Koalition wegen Widerstandes des Wirtschaftsressorts nicht durchsetzen.
Gabriel steht vor ähnlichen Problemen. Für seine Endlagerpläne gebe es «in der Berliner Koalition zwar auch Verständnis», sagte er. Die Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg, in den potenzielle Alternativstandorte zu Gorleben liegen, weigerten sich aber «auch nur einem Millimeter auf diesem Weg mitzugehen». Für Gabriel ist diese Weigerung «abstrus, weil es auch die Länder sind, die den Ausbau der Kernenergie befürworten».
Zur Eignung des Salzstockes Gorleben zum Endlager für hochradioaktive Abfälle wollte sich Gabriel vor Ort nicht eindeutig äußern. Seiner Meinung nach ist die Eignung bei den geologischen Untersuchungen weder eindeutig widerlegt noch ausschließlich bestätigt worden. Allerdings könne man ein Endlager mit mehreren geologischen Barrieren in Gorleben nicht verwirklichen, meinte der Umweltminister. Über dem Salzstock befindet sich eine von eiszeitliche Gletschern geschaffene Rinne voller Geröll anstatt durchgängiger Gesteinschichten. Man könne eben «nicht mit Sicherheit sagen kann», dass Gorleben der geeignete Standort sei, meinte Gabriel.
Vor seinem Besuch des Bergwerkgeländes sprach der Umweltminister mit Vertretern der Rechtshilfe Gorleben und dem Grundbesitzer Andreas Graf Bernstorff, dem die Abbaurechte für große Teile des Gorlebener Salzes gehören. Später stand er auch noch im Atomausschuss des Kreistages von Lüchow-Dannenberg Rede und Antwort.
Bernstorff und den Anwälten von der Rechtshilfe sagte er zu, im Herbst 2008 ein internationales Hearing zur Atommüllendlagerung zu veranstalten. Man werde vor allem internationale Wissenschaftler einladen, weil sich die deutschen Experten zumeist bereits in der einen oder anderen Weise festgelegt hätten, meinte Gabriel. Das Hearing werde nicht in der Region Gorleben stattfinden, weil es kein «Gorleben-Hearing», sondern ein «Endlager-Hearing» werden solle. Rechtsanwalt Nikolaus Piontek sieht dennoch das schon 1979 in Hannover von der niedersächsischen Landesregierung veranstaltete Gorleben-Hearing als Vorbild für den zugesagten Wissenschaftler-Kongress. 1979 hätten zwei von der Landesregierung unabhängige Experten die Veranstaltung in Hannover vorbreitet, sagte Piontek. Das müsse bei Gabriels Endlager-Hearing 2008 wieder so geschehen.
Bei der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg konnte der Umweltminister mit seinem verspäteten Antrittsbesuch in Gorleben keine Punkte machen. «Der Umweltminister versteckt sich immer hinter seinem Berliner Koalitionspartner», kritisierte der Sprecher der BI, Francis Althoff. Seine Haltung zum Endlagerprojekt Gorleben sei schwammig und ausweichend.

http://www.pr-inside.com/de/gabriel-stellt-sich-den-demonstranten-in-r280664.htm

Montag, 29. Oktober 2007

Gedenken an Sébastien Briat

Vor 3 Jahren, am 7. November 2004, kam der französische Atomkraftgegner Sébastien Briat bei einer Protestaktion gegen den Castortransport nach Gorleben ums leben.

Sébastien wurde im französischen Lothringen vom Castorzug erfasst und getötet. Er gehörte zu einer Gruppe von erfahrenen AktivistInnen. Gemeinsam wollten sie den Castorzug für ein paar Stunden aufhalten, indem 4 Menschen sich an den Schienen festketteten - wie es eine andere Gruppe am Vormittag schon getan hatte.
Was am 7. November 2004 in Avricourt wirklich geschah, wurde nie völlig geklärt. Von Seiten der Justiz, wurden kaum ernsthafte Ermittlungen geführt. Fest steht, dass Sébastien nicht angekettet, sondern im Begriff, die Gleise zu verlassen war, als er vom Zug erfasst wurde. Mitverantwortlich für den Unfall war zweifelsohne die zu hohe Geschwindigkeit des Zuges, der 99 km/h fuhr, obwohl der sonst vorausfliegende Hubschrauber abgedreht hatte, um zu tanken. Unter diesen Bedingungen ist eigentlich „vorsichtige Fahrt“ (40 km/h) vorgeschrieben. Auf diese Situation reagierte die Gruppe zu spät. „Atomkraft hat ihn getötet. Die Atomlobby nimmt seit Jahren den Tod von Menschen in Kauf, um Geschäfte zu machen“, meinte damals eine französische Atomkraftgegnerin, die sich wenige Stunden vor dem Unfall selbst angekettet hatte. „Sein Tod hat uns alle sehr schwer getroffen. Sébastien war ein ausgesprochen lebenslustiger, lebendiger Mensch, er hat um das Leben gekämpft und diese Botschaft darf nicht vergessen werden. Seine MitstreiterInnen betonen immer wieder, dass der Kampf weiter gehen muss.“
Mahnwache und Versammlungen in Gedenken an Sébatien in zahlreichen Städten sind willkommen. In Frankreich werden auf jeden Fall einige statt finden. Aktionen gegen die Atomindustrie sind auch wichtig, der Kampf geht weiter: in Frankreich wird vor allem gegen die Neubaupolitik der Regierung demonstriert (EPR-Reaktor und Hochspannungleitung). -
Infos zu der Atompolitik in Frankreich gibt es auf der Homepage von Sortir du nucléaire:
http://www.sortirdunucleaire.org/ oder 1 Artikel auf : http://www.ligatomanlagen.de/Atompolitik-fkch.html
http://de.indymedia.org/2007/10/198021.shtml?c=on#c462352

In Lüneburg:
Mahnwache für Sebastien in Lüneburg: Mi. 7. November 2007, 19Uhr am Bahnhof.

Montag, 22. Oktober 2007

Protest gegen Reaktordruckbehälter-Transport am 30.10.07

Proteste gegen Atomtransport
Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow Dannenberg (BI) ruft dazu auf, sich an den Demonstrationen gegen einen Atommülltransport aus dem stillgelegten Atomkraftwerk Rheinsberg in das Zwischenlager Lubmin bei Greifswald zu beteiligen. Der Bahntransport des über 120 Tonnen schweren Reaktordruckbehälters aus dem ehemaligen DDR-Reaktor am Stechlinsee auf einem extra aus Österreich anrollenden Spezialwaggon ist für den späten Vormittag des 30. Oktobers geplant. Der 1966 in Betrieb gegangene 70 Megawatt-Reaktor ist seit 1990 stillgelegt und seit 1995 im Abbau, der noch bis 2012 andauern soll.

„Der Transport mit einem österreichischen Spezialwaggon von Brandenburg nach Mecklenburg-Vorpommern, zeigt die Hilflosigkeit bei der Atommüllentsorgung und damit den Irrsinn des Weiterbetriebs der Atommeiler auf“, so der BI-Sprecher. Auch die Legalität des Transports sei zu bezweifeln. „Das Greifswalder Zwischenlager hat eine Aufbewahrungsgenehmigung für 40 Jahre, aber bis die Radioaktivität des Druckbehälters teilweise abgeklungen ist und er möglicherweise zerlegbar wird, vergeht wegen der Halbwertzeiten wohl noch mindestens die doppelte Zeitspanne“.

Bereits 2001 kam es beim Transport von vier mit 246 Brennelementen gefüllten Castorbehältern zwischen Rheinsberg und Greifswald zu Protesten. Die Bahn macht wegen geplanter Brückenabrisse an der Transportstrecke zusätzlichen Druck auf einen schnellen Transporttermin des elf Meter langen strahlenden Druckbehälters auf einem 24-achsigen Waggon. Zur „grünen Wiese“ kann der Rheinsberger Standort nicht mehr werden. Seit bereits vor drei Jahrzehnten ein Behälter mit flüssigem Atommüll gerissen ist und den Boden des Zwischenlagers kontaminierte, droht die radioaktive Erblast in den Stechlinsee zu geraten.
Weitere Infos:
http://www.contratom.de/

Aufstehen und Widersetzen / Nov.2003



80min. Ein Film der Video-Gruppe der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. Er dokumentiert die Ereignisse vor und während des 7. Castor-Transports nach Gorleben im November 2003.

Inhalt unter anderem:
-Fest zum Protest-
-Nacht im Gleisbett-
-Schülerdemo in Lüchow-
-Eröffnungsdemo in Dannenberg und Splietau-
-Robin Wood auf dem Förderturm in Gorleben-
-Schienenblockade in Frankreich-
-WanderTag X-
-Kultur-Marathon in Laase-
-Straßenblockade in Gusborn und Grippel-
-Der Versuch Brennholz zu machen-

Alle Bilder stammen von Amateuren aus dem Gorleben-Widerstand und wurden mit normalen Handkameras ohne Schutz vor der Polizeigewalt mitten im Geschehen gedreht. Deshalb gibt es viele verwackelte oder unscharfe Sequenzen, die aber durch ihre unmittelbare Nähe und Authentizität eine ganz besondere Wirkung besitzen. Was in professionellen Produktionen bewusst als Stilmittel verwendet wird, ist hier die pure Realität. Eine bittere Realität, mit der die Bewohner des Wendlands jedes Jahr erneut konfrontiert werden, und trotzdem haben sie ihre Lebensfreude und Kreativität nicht verloren. Den Film, „Aufstehen & Widersetzen“, können Sie neben weiteren Filmproduktionen, gegen ein geringes Entgeld als DVD erwerben. Internet: http://www.bi-luechow-dannenberg.de/

Dienstag, 16. Oktober 2007

online Videos /16.10.07





Gorleben - Der Aufstand der Bauern / 25.09.07
TV-Beitrag NDR; 45min zum Beitrag

Das GORLEBENGEFÜHL /2005
Ein Film der Video-Gruppe der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.; 33min zum Beitrag

Aufstehen & Widersetzen / Nov.2003
Ein Film der Video-Gruppe der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.: 80min zum Beitrag

Vattenfall: Wer dreimal lügt /12.07.07
TV-Beitrag WDR Monitor; 7,30min zum Beitrag


Der Störfall - Was geschah wirklich in den AKWs von Vattenfall? /28.03.08
TV-Beitrag WDR; 45min zum Beitrag


Aktionstag 8. Dez. 2007, "Klimaschutz jetzt" /20.11.07
Greenpeace Deutschland; 1,32min zum Beitrag


Die Lüge vom billigen Atomstrom/29.07.08
TV-Beitrag ZDF FRONTAL21, 29.Juli.08, 8:44min zum Beitrag

Notstand beim Atommüll /08.07.08
TV-Beitrag ZDF FRONTAL21, 8.August.08, 8:15min zum Beitrag

Gefährliches Uran - Deutschlands ungeliebte "Klimaschützer" /06.02.08
TV-Beitrag ZDF FRONTAL21, 5.Feb.08, 8:15min zum Beitrag

Die Asse, Pilotprojekt zum geplanten Endlager Gorleben säuft ab /03.07.08
TV-Beitrag WDR Monitor vom 03.07.08; 8min zum Beitrag

extra3 - Keine Angst vorm Atom, Satire /19.07.07
TV-Beitrag NDR extra3 vom 19. Juli 08; 2min zum Beitrag

Tag X - Motivationsvideo /27.08.08
Bei uns im Wendland wenn der Castor kommt, vom 27. August 08; 4:05min zum Beitrag

Die Atomstrom-Lüge /16.09.08
TV-Beitrag ZDF FRONTAL21, 16. September.08, 7:51min zum Beitrag


Scheibenwischer Asse, Satire /02.10.08
TV-Beitrag DAS ERSTE, 02. Oktober 08, 7:41min
zum Beitrag

BI Umweltschutz, Gerhard Harder im Gespräch bei Radio Zusa /24.10.08
Radio-Beitrag ZUSA vom 24. Oktober 08; 39:00min
zum Beitrag

Video: Anti Atom Demo in Gorleben /08.11.08
2 Kurzfilme, die einen Eindruck verschaffen. 7,54min und 2,05min zum Beitrag

Widerstand im Wendland N3 /12.11.08
TV-Beitrag. Wenn der Castor kommt. 15min
zum Beitrag

Verschwörung der Zwerge /09.11.08
Graswurzel.tv. Sitzblockade auf den Gleisen. 4,20min
zum Beitrag

1500 Menschen umzingelten das Atomforum in Berlin /04.02.09
kanal B. 8,35min
zum Beitrag

Gorleben - Der Aufstand der Bauern /25.09.07



45min NDR 25.09.07. Als Niedersachsens Ministerpräsident Ernst Albrecht am 22. Februar 1977 bekannt gab, ausgerechnet im niedersächsischen Wendland ein nationales Endlager für hochradioaktiven Atommüll zu errichten, war die Bevölkerung alarmiert. Es sollte das größte Industrieprojekt Europas werden.
Gut dreißig Jahre und sieben Monate später hält die Diskussion weiterhin an, denn Politik und Einwohner streiten sich immer noch um die Bauvorhaben in Gorleben. Die Dokumentation blickt auf die Geschichte der vielen Demonstrationen und schildert die Schicksale einzelner Zeitzeugen.
Im Film kommen so ziemlich alle Parteien zu Wort, die damals etwas zu sagen hatten. Zeitzeugen seitens der Demonstranten, Polizei und Befürwortern sowie Kommunalpolitiker äußern ihre Meinung zur damaligen Zeit. Recht viele Originalaufnahmen von damals wurden sehr schön in die Produktion eingeflochten und auch die Hintergründe der ortsansässigen Bauern werden thematisiert.

Das GORLEBENGEFÜHL




33min. Ein Film der Video-Gruppe der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.
Im Jahr 2004 haben fast 50 Künstler aus dem Wendland je einen roten Kasten zum Thema GORLEBENGEFÜHL gestaltet und dabei ihr jeweiliges persönliches Empfinden dazu umgesetzt. So vielfältig die Ergebnisse stilistisch waren, so häufig zeigen sich bei allen Künstlern die gleichen Gefühle von Angst und Bedrohung, sei es durch den tödlichen Strahlenmüll selbst oder durch die Art und Weise, wie diese Transporte mit aller Staatsgewalt gegen den Willen und Widerstand der Bewohner des Wendlands durchgesetzt werden.
Dieser Film greift sechs dieser Kästen auf und stellt sie jeweils an den Anfang einer Collage von Videoaufnahmen, die in den letzten Jahren während und zwischen den Castor-Transporten gemacht wurden.
Alle Bilder stammen von Amateuren aus dem Gorleben-Widerstand und wurden mit normalen Handkameras ohne Schutz vor der Polizeigewalt mitten im Geschehen gedreht. Eine bittere Realität, mit der die Bewohner des Wendlands jedes Jahr erneut konfrontiert werden, und trotzdem haben sie ihre Lebensfreude und Kreativität nicht verloren, wie die Kulturelle Landpartie jedes Jahr beweist. Aber gerade deswegen ist es den Künstlern ein Anliegen, immer wieder auf dieses keineswegs nur regionale Problem hinzuweisen. Die auch im „Normalbetrieb" der Atomanlagen (insb. der Pilotkonditionierungsanlage) erfolgende schleichende Verstrahlung des Wendlands und seiner Menschen durch radioaktive Abluft und Einleitung von verseuchtem Wasser in die Elbe wird diese Region dauerhaft vernichten. Wer sich dagegen wehrt, erfährt die ganze Macht des Staates in Form von körperlicher Gewalt, Überwachung und in der Geschichte der Bundesrepublik beispiellosen Demonstrationsverboten.
Doch angesichts der Bedrohung von Gesundheit, Natur und letztlich auch unserer Demokratie bleiben die Menschen widerständig und phantasievoll. Deshalb gehen die Gorleben-Proteste nunmehr schon ins 30. Jahr und sie sind nötiger denn je. Unterstützen Sie uns! Den Film, „DAS GORLEBENGEFÜHL“, können Sie neben weiteren Filmproduktionen, gegen ein geringes Entgeld als DVD erwerben. Internet:
http://www.bi-luechow-dannenberg.de/