Lüchow-Dannenberger Atomkraftgegner fordern die Absage aller Atommüll-Transporte und ein Ende der Zusammenarbeit mit der »Skandal- Firma» GNS. Damit reagiert die Widerstandsinitiative »X-tausendmal quer» auf die Probleme im Zulassungsverfahren für den neuen Castor-Behälter HAW 28M.
Jochen Stay wirft nach den Schilderungen in der »Süddeutschen Zeitung» der Gesellschaft für Nuklearservice (GNS) vor, die Sicherheit der Castor-Behältern »schöngerechnet» zu ha-ben. Man habe »einfach frei gewählte Parameter in Rechenmodelle eingefügt», interpretiert Stay die Nachrichtenlage. Die GNS, Tochter der vier großen Stromkonzerne E.on, RWE, EnBW und Vattenfall, wolle »auf Kosten der Sicherheit ihre Behälter verkaufen, auch wenn diese nicht nachweislich sicher sind». Für Stay ein »Versuch, die Behörden auszutricksen». Von den zuständigen Behörden will Stay wissen, ob die für den in diesem Jahr geplanten Castor-Transport nach Gorleben vorgesehenen französischen Behälter real mit Originalbehältern getestet wurden. Nach EJZ-Informationen fanden diese Tests lediglich mit einem 1:3-Behälter statt. Stay fordert Tests mit Original-Behältern -und wenn es die nicht gebe, sollte das Bundesamt für Strahlenschutz seine Genehmigung zurückziehen. Stay: »Die Zeit der Rechenmodelle bei der Sicherheitsüberprüfung von Castor-Behältern muss jetzt beendet werden». Darüber hinaus fordert »X-tausendmal-quer», der GNS und ihrer Tochtergesellschaft BLG Gorleben die Genehmigung für Transporte und Lagerung von Castor-Behältern insgesamt zu entziehen: weil die im Atomgesetz als Bedingung genannte Zuverlässigkeit nicht mehr vorliege. »Der neueste Skandal um Castor-Behälter zeigt, dass ein verantwortungsvoller Umgang mit hochradioaktivem Atommüll nicht möglich ist», meint Jochen Stay. Ob Störfälle in den Atomkraftwerken Krümmel und Brunsbüttel, ob immer neue »Skandale» rund um die Castor-Transporte - es zeige sich immer wieder: Atomenergie sei zu gefährlich, um sie als Lösung für Energieversorgung der Zukunft zu nutzen. Der lang versprochene Atomausstieg müsse endlich stattfinden. Die Bürgerinitiatuve Umweltschutz fordert ebenfalls »realistische Testreihen» bei Castor-Zulassungen. Es müsse Fall- und Brandversuche mit 1:1-Behältern geben anstelle von Rechenmodellen.
Quelle: EJZ
Jochen Stay wirft nach den Schilderungen in der »Süddeutschen Zeitung» der Gesellschaft für Nuklearservice (GNS) vor, die Sicherheit der Castor-Behältern »schöngerechnet» zu ha-ben. Man habe »einfach frei gewählte Parameter in Rechenmodelle eingefügt», interpretiert Stay die Nachrichtenlage. Die GNS, Tochter der vier großen Stromkonzerne E.on, RWE, EnBW und Vattenfall, wolle »auf Kosten der Sicherheit ihre Behälter verkaufen, auch wenn diese nicht nachweislich sicher sind». Für Stay ein »Versuch, die Behörden auszutricksen». Von den zuständigen Behörden will Stay wissen, ob die für den in diesem Jahr geplanten Castor-Transport nach Gorleben vorgesehenen französischen Behälter real mit Originalbehältern getestet wurden. Nach EJZ-Informationen fanden diese Tests lediglich mit einem 1:3-Behälter statt. Stay fordert Tests mit Original-Behältern -und wenn es die nicht gebe, sollte das Bundesamt für Strahlenschutz seine Genehmigung zurückziehen. Stay: »Die Zeit der Rechenmodelle bei der Sicherheitsüberprüfung von Castor-Behältern muss jetzt beendet werden». Darüber hinaus fordert »X-tausendmal-quer», der GNS und ihrer Tochtergesellschaft BLG Gorleben die Genehmigung für Transporte und Lagerung von Castor-Behältern insgesamt zu entziehen: weil die im Atomgesetz als Bedingung genannte Zuverlässigkeit nicht mehr vorliege. »Der neueste Skandal um Castor-Behälter zeigt, dass ein verantwortungsvoller Umgang mit hochradioaktivem Atommüll nicht möglich ist», meint Jochen Stay. Ob Störfälle in den Atomkraftwerken Krümmel und Brunsbüttel, ob immer neue »Skandale» rund um die Castor-Transporte - es zeige sich immer wieder: Atomenergie sei zu gefährlich, um sie als Lösung für Energieversorgung der Zukunft zu nutzen. Der lang versprochene Atomausstieg müsse endlich stattfinden. Die Bürgerinitiatuve Umweltschutz fordert ebenfalls »realistische Testreihen» bei Castor-Zulassungen. Es müsse Fall- und Brandversuche mit 1:1-Behältern geben anstelle von Rechenmodellen.
Quelle: EJZ