Frankreich: Erneut Leck in Atomanlage
Knapp zwei Wochen nach dem Uranunfall in Frankreich ist erneut ein Zwischenfall bei einer Anlage des Atomkonzerns Areva bekanntgeworden.
Aus einer bereits seit Jahren beschädigten unterirdischen Abwasserleitung sei Uran in die Umwelt gelangt, teilte die Behörde für Atomsicherheit ASN in Paris mit. Gefahr für die Bevölkerung bestehe jedoch nicht, da es sich lediglich um wenige hundert Gramm handle. Die Anlage in Romans-sur-Isere südlich von Lyon gehört dem franko-belgischen Unternehmen FBFC, einer Filiale von Areva. Am Vortag hatte Areva den Chef der Atomanlage Tricastin entlassen, wo kürzlich mindestens 74 Kilo Uran in mehrere Wasserläufe gelangt waren.
Der Vorfall in Tricastin war auf Stufe eins der siebenstufigen Alarmskala als relativ harmlos eingestuft worden. Er weise jedoch auf gravierende Sicherheits- und Kommunikationsmängel in dem Unternehmen hin, heißt es in einer internen Studie, die die Zeitung „Figaro" zitierte. Der Schaden sei dem Unternehmen bekanntgewesen, aber nicht rechtzeitig behoben worden. Bei der Untersuchung nach dem Unfall von Tricastin war zudem Uran im Grundwasser festgestellt worden, das bereits früher in die Umwelt gelangt sein muss.
Knapp zwei Wochen nach dem Uranunfall in Frankreich ist erneut ein Zwischenfall bei einer Anlage des Atomkonzerns Areva bekanntgeworden.
Aus einer bereits seit Jahren beschädigten unterirdischen Abwasserleitung sei Uran in die Umwelt gelangt, teilte die Behörde für Atomsicherheit ASN in Paris mit. Gefahr für die Bevölkerung bestehe jedoch nicht, da es sich lediglich um wenige hundert Gramm handle. Die Anlage in Romans-sur-Isere südlich von Lyon gehört dem franko-belgischen Unternehmen FBFC, einer Filiale von Areva. Am Vortag hatte Areva den Chef der Atomanlage Tricastin entlassen, wo kürzlich mindestens 74 Kilo Uran in mehrere Wasserläufe gelangt waren.
Der Vorfall in Tricastin war auf Stufe eins der siebenstufigen Alarmskala als relativ harmlos eingestuft worden. Er weise jedoch auf gravierende Sicherheits- und Kommunikationsmängel in dem Unternehmen hin, heißt es in einer internen Studie, die die Zeitung „Figaro" zitierte. Der Schaden sei dem Unternehmen bekanntgewesen, aber nicht rechtzeitig behoben worden. Bei der Untersuchung nach dem Unfall von Tricastin war zudem Uran im Grundwasser festgestellt worden, das bereits früher in die Umwelt gelangt sein muss.